Ein halbes Jahr Australien als High School Schülerin ~ Queensland - Sunshine Coast. Das ist das Ziel meiner Reise. Verfolgt meine Zeit in Down Under und seit ein Teil dieses Abenteuers. STOP WISHING - START DOING

Samstag, 21. Februar 2015

Survival Camp formely-known-as Marine Camp Year 12

Hey Ihr Dort Draußen !

Nach weiß ich wie vielen Litern Regen, melde ich mich mal wieder. Bis vor ein paar Stunden war unsere Küste nämlich noch in einen nie endenden Regenmantel gehüllt. Aber erstmal ein ganz paar Tage zurück...


Das Wetter am Valentinstag, letzten Samstag  und Sonntag,war super! Sonne - 32 Grad und hohe Wellen. In der Schule wurde uns im Fach Marine Science mitgeteilt, dass wir in ein Marine Camp nach Elliot Heads fahren. Naja, zumindest die Hälfte von uns, wenn sie möchte.Ich habe Marine Science in der 12.Klasse und es gibt mehrere Kurse. Der Lehrer erzählte etwas von Baby-Schildkröten, Schnorcheln in der Nähe des Great Barrier Reefs und Boot fahren. Alle horchten auf und allein schon bei dem Wort "Baby"- Schildkröten war ich dabei. Wie bereits gesagt, durfte die Hälfte von uns mit, und wie wir uns am Ende der Woche ausrechnen konnten, waren wir 8 Internationals die mit durften. Alle anderen kamen aus einem anderen Kurs. Wir bekamen eine Liste, auf der sehr sehr viele Sachen draufstanden. Aber mal ganz ehrlich, man hat als Austauschschüler natürlich ein Zelt, eine Isomatte, eine Unterwasserlampe und all so ein Zeug mit. Nein! Natürlich nicht. Zum Glück hatte meine Gastfamilie ein Zelt, welches sie mit mir aufbauten am Sonntag und ich später mit einer Freundin bewohnen sollte. Von ihnen habe ich Campingbesteck  und Teller bekommen. Für diese Liste habe ich mir extra ein paar billige Tshirts mit Arm zum Schwimmen gekauft. Denn wie ich schon am Montag  vor dem Bus erfahren sollte, war das Motto der 3 männlichen Lehrer. "Wir hassen die Sonne- Die Sonne ist der Feind". ( Tipp: An alle zukünftigen Mountain-Creek Internationals- Mr. Clark,unser Internationalcoordinator ist der Beste! Haltet euch immer an ihn ). Schnorchelzeug habe ich mir in Mooloolaba gekauft und am Sonntag extra noch im Pool getestet.
So, da standen wir dann also alle am Montag früh um 7 mit Flip Flops und Shorts am Bus. Als erstes kam Mecker, dass wir uns feste Schuhe anziehen sollen. Schließlich fahren wir 4 Stunden mit dem Bus. Äh, ja gut, total logisch. Aber wir machten es. Das nächste Mal Anschiss gab es dann, weil keiner von uns Internationals und ein paar Australier einen Hut auf hatten. Nur hatte ich nicht mal einen mit. Zwei von meinen Freundinnen durften den ganzen Gepäckwagen aus und einräumen, um an ihre Hüte zu kommen. Ich und eine andere Freundin durften die Häuser (Sub -Schools) abklappern , damit wir uns eine Kappe von der Schule holen konnten. Später im Bus haben wir festgestellt, dass sie dabei ihr Handy verloren hat. Das macht sich nicht so gut, wenn eigentlich keine Handys erlaubt sind.
Die Busfahrt zog sich und dann war in Bundaberg auf einem Campingplatz Zelte aufbauen angesagt. Ja, in der Sonne bei 33Grad. Wir wurden eigentlich die ganze Zeit gezwungen diese Hüte oder Kappen und Tshirts mit Arm zu tragen. Am 1. Tag schnorchelten wir im flachen Wasser in 2 Gruppen, um alles zu testen. Danach gab es Abendbrot. Allerdings ein sehr Hasen freundliches. Abends fuhren wir dann an einen anderen Teil der Küste zu den Babyschildkröten und beobachteten sie beim schlüpfen. Am Strand konnte man echt super die Sterne sehen. Zum Beispiel auch den "Großen Wagen" und "Southern Cross".
Ihr Name ist Turtlebi und ich habe sie adoptiert
Am nächsten Morgen, nachdem die Nacht großteils von Regen, Wind und Jungsstimmen begleitet wurde, mussten wir bis 5.30 Uhr gefrühstückt haben und dann noch 2 Stunden Bus fahren zur Fähre. Eine halbe Stunde bevor wir angekommen sind, sagte unser Lehrer etwas von Reisetabletten und viele fingen an diese auch zu schlucken. Ich dachte mir so, muss ja echt eine starke Welle sein, wenn sogar die Australier die einnehmen. Unterschätzt! Die Fähre  war stickig und die meisten von uns saßen oben drinnen. ( Tipp: Die Fähre zur Lady Musgrave Island mt Lady Musgrave Cruises- setzt euch draußen hin und werdet nass! ) Ich bin eigentlich niemand, der mit Wellengang Probleme hat, aber meinen Tipp hab ich auch erst auf dem Rückweg befolgt. Die Hälfte von allen Leuten ,die auf dieser Fähre waren, haben sich mindestens 2-mal ihrem Frühstück entledigt. Dabei nehme ich mich nicht aus. Aber das Schnorcheln auf der Insel war wirklich toll. Wir sollten Fischarten analysieren und Korallenfarben bestimmen. Der Rückweg war, wie schon gesagt, viel besser. Dinner hatten wir in kleinen Gruppen in Bundaberg. War schon echt cool, als dort in einem Restaurant extra für uns "deutsche" Musik gespielt wurde. Während wir nicht da waren, ist das Zelt von Tim und Toni ( Schweizer und Mexikaner) kaputt gegangen. Sie mussten auf andere Zelte augeteilt werden. Eigentlich kam ich mir echt vor wie auf Klassenfahrt. Nur waren wir nur 6 Mädchen und 24 Jungs. Die Australier sind 16 oder 17 Jahre alt, wenn sie in der 12.Klasse sind. Aber sie waren echt nett und sehr offen. Wenn wir sonst nicht so viel mit ihnen machten, weil fast alle nach der Schule arbeiten, waren die im Camp doch sehr gesprächig und interessiert daran, ein paar Wörter deutsch und mexikanisch zu lernen. Achja, sie singen auch alle super gerne die Lieder mit, die im Radio laufen. Insbesondere "Cheerleader" und " Sugarman".
Harry, Thibeau und Liam
Nach der zweiten Nacht waren meine Freundin und ich so glücklich über das Zelt meiner Gastfamilie, weil es so stabil war und wir trocken waren, während die Hälfte in einer Pfütze aufwachte. Das Frühstück war sehr spartanisch. Wir alle aßen Cornflakes mit Milch aus unseren Tassen im Regen. Es war wirklich starker Wind, der viel vom Essen ins Gras wehte. Anschließend wurden wir alle zusammen gerufen in einen Versammlungsraum und unsere Lehrer klärten uns über das Wetter  auf. Da hörten wir zum ersten Mal von dem Zyklon, der am folgenden Tag auf die Küste treffen sollte und genauere Informationen darüber. Deswegen mussten wir alle gleich unsere Sachen packen und die Zelte abbauen. Man kam sich schon irgendwie komisch vor, wie vor einem Monster-Sommergewitter. Die Lehrer sagten immer, wie viele Minuten es noch sind, bis der nächste Regenschub kommt, sodass wir alles schnell in den Busen verstauen mussten. 1 1/2 Stunden später traten wir die Rückfahrt Mittwoch ,einen Tag eher als geplant, an. Aber obwohl ich Camping mag, freute ich mich auf die Dusche und mein Bett! Als wir 4 Stunden später an der Schule ankamen, wurden eine Freundin von mir und ich von meinem Gastvater abgeholt...

Schwimmplattform vor Lady Musgrave Island
Koralle
Lady Musgrave Island
Carla & Ich
Nach der 2. Nacht- ja schaut euch dieses große beige super Zelt an!

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